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Date
13 September – 06 October 2024
Opening
13 September 2024
18:00
Standort
standard/deluxe
Kuratiert von
Cécile Monnier
standard/deluxe präsentiert neue Werke der beiden Künstler Yvan Alvarez (CH) und Dylan Hausthor (US) in einer Doppel-Ausstellung.
Die Idee, neue Arbeiten des Genfer Künstlers Yvan Alvarez und des amerikanischen Fotografen Dylan Hausthor zusammenzubringen, beruht eher auf einer Intuition, den Dialog zu entdecken, der sich zwischen ihnen entwickeln könnte, und zu prüfen, ob sich die vermuteten Affinitäten ihrer Vorgehensweisen verwirklichen lassen, als auf einer starren Zusammenstellung, die von einem feststehenden Thema oder einer feststehenden Ästhetik geleitet wird.
Was sie verbindet, erscheint auf den ersten Blick zart. Da ist natürlich die Fotografie, ein Medium, das im Mittelpunkt ihrer jeweiligen Praxis steht und zu dem beide trotz ihrer häufigen Ausflüge in andere Ausdrucksformen – vom Text bis zur Installation und vom Video bis zur Skulptur – unermüdlich zurückzukehren scheinen. Es gibt auch einige Motive, ein verunglücktes Auto und Satellitenschüsseln, deren Wiederkehr jedoch zufällig sein könnte.
Aber man findet bei ihnen auch eine Art Widerwillen, zu viel zu sagen, sich zu deutlich in eine Aussage oder einen Ansatz einschreiben zu lassen und die Bedeutung ihrer Werke zu verfestigen. Vielleicht eine Form des Rückzugs, eine Tendenz, einen Schritt zur Seite zu machen, wenn die Dinge zu klar werden. Die Sehnsucht nach einer fliessenden Bedeutung, nach einem flinken Wechsel zwischen den Medien und den Bildregimen. Sehr bewusste und präzise Entscheidungen, die jedoch absichtlich einen Eindruck von Leichtigkeit vermitteln und fast andeuten, dass jedes Werk im Grunde vor allem das Ergebnis eines glücklichen Zufalls sein könnte.
Schliesslich scheinen beide eine gemeinsame Vorliebe dafür zu haben, mit dem zu arbeiten, was sich vor ihnen befindet. Beide Künstler gehen mit sparsamen Mitteln vor und legen Wert auf das, was gefunden wird, dessen Status unsicher und vergänglich ist – und das daher noch alle Möglichkeiten in sich birgt.
Sie in einer Ausstellung zusammenzubringen ermöglicht uns, ohne ihre Arbeiten künstlich zu vermengen, flexible Übergänge zwischen ihren beiden Welten zu finden, wobei jeder beim anderen die gemeinsamen Merkmale hervorhebt, die sich tendenziell nicht auf den ersten Blick offenbaren.
– Aus dem Französischen von Danaé Panchaud